Multichannel Payment & Online Payment Systems
Online-Bezahlung ist heute fester Bestandteil vieler Internet-Plattformen. Einen einzelnen Zahlungsanbieter für die Bezahlung von Waren, immateriellen Gütern oder Diensten zu integrieren, stellt heute meist keine größere Hürde mehr dar. Dieser Umstand ändert sich aber schnell, wenn man eine oder mehrere Zutaten in den Zahlungsmix gibt.
agido Dienstleistungen im Kontext Multichannel Payment
Als Komplettdienstleister für Beratung, Entwicklung und Betrieb von IT-Systemen, bietet agido für die Zahlungsabwicklung Lösungen aus einer Hand. agido ist weder Hersteller noch Wiederverkäufer und berät und begleitet Sie dabei stets unabhängig.
Neben Planung, Realisierung und Operation geschäftskritischer Lösungen, bieten wir allgemein die ganzheitliche Begleitung bei der Implementierung ihrer Vorhaben. Hierzu zählen insbesondere:
- Beratung bei der Beurteilung und Auswahl der passenden Zahlungsanbieter
- Workshops zur Ermittlung und Modellierung von Ist- und Soll-Zuständen Ihrer Zahlungsprozesse
- Bändigung ihres Zahlungsanbieter-Zoos und Vereinheitlichung Ihrer Zahlungsprozesse
Auf dem Weg zum Zahlungsframework
Die Einbindung eines einzelnen Zahlungsanbieters ist heute gut verstanden. Gerade in den letzten Jahren sind hier Lösungen entstanden, die schnell und einfach in die eigene Anwendungslandschaft eingepasst werden können.
Dabei handelt es sich um industrialisierte Lösungen, also Lösungen, die standardisiert wurden und sich auf eine Kernfunktionalität beschränken. Diese Kernfunktionalität reicht oft dann nicht mehr aus, falls auch nur eine der folgenden Anforderungen erfüllt werden soll:
Mehrere Zahlungsanbieter. Es sollen mehrere Zahlungsanbieter integriert werden. Gleichzeitig sollen sich für Kunden und das eigene Backoffice die Zahlungsmöglichkeiten aber gleich oder zumindest ähnlich „anfühlen“.
Mehrere Kanäle. Ein Zahlungsanbieter soll in eine Multikanal-Architektur eingebunden werden. Zahlungen sollen nicht nur über den klassischen Desktop-Browser, sondern alternativ auch z.B. mobil mit einem Smartphone oder stationär über ein Point-of-Sale (PoS) System abgewickelt werden können (Münzschaltgeräten, Geldscheinprüfern, usw.).
Auch Auszahlungen. Es reicht nicht aus Einzahlungen entgegen zu nehmen, vielmehr sollen auch Auszahlungen vorgenommen werden können. Und zwar nicht nur Rückerstattungen bzw. Gutschriften, sondern auch beispielsweise Gewinne, wie sie im Rahmen von Glücksspielen oder Sportwetten anfallen.
Internationalisierung. Die eigenen Zahlungsmöglichkeiten sollen in verschiedenen Ländern angeboten werden, in denen verschiedene Sprachen gesprochen werden, mannigfaltige Regularien gelten und in unterschiedlichen Währungen gehandelt wird.
Mehr als nur bezahlen ...
Darüber hinaus müssen weitere Aspekte betrachtet werden, die über den Erfolg und Misserfolg einer Zahlungslösung entscheiden:
User Experience. Das Bezahlen muss sehr einfach funktionieren und der Kunde mit wenigen Klicks zum Ziel kommen. Sind zu viele Schritte notwendig, um eine Bezahlung abzuschließen, sinkt die Kundenzufriedenheit oder Kunden wenden sich gänzlich ab.
Betrug (Fraud). Mit zusätzlichen Möglichkeiten eine Zahlung abzuschließen, steigen auch die Möglichkeiten für Betrug und es wird noch wichtiger, seine Kunden zu kennen. Hier kommen eindeutige Kennungen ins Spiel, Prüfungen auf Verdachtsmomente wie „nicht gleichzeitig an zwei verschiedenen Orten sein zu können“ oder „ungewöhnliche IPs“ sowie Velocity Checks und weitere Risiko-Prüfungen.
Verfügbarkeit. Ein Störungsfall bedeutet nicht nur Umsatzausfall, sondern auch Imageverlust, Vertrauensschwund und Folgekosten z.B. durch Betrugsfälle und Regressforderungen.
Autorisierung. Insbesondere die Auszahlung von Geld birgt Risiken, die Sie vielleicht nicht in die eigenständige Obhut eines IT-Systems geben wollen. Die IT-seitige Abbildung von Zahlungsprozessen sollte daher Autorisierungen und/oder Vier-Augen-Prinzipien abbilden können.